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Der Neepho Sonority im Test – Bluetooth Speaker

Nachdem sich der Sommer die letzten Tage noch von seiner besten Seite zeigte, darf auch dieses Jahr ein ausführlicher Testbericht zu einem Bluetooth Lautsprecher nicht fehlen. Für die musikalische Umrahmung der sommerlichen Abendstimmung haben wir deshalb den Neepho Sonority Bluetooth Speaker einem ausführlichen Test unterzogen. Lesen Sie in diesem Artikel das Ergebnis unseres Tests und gewinnen Sie im Anschluss das Testgerät im Wert von knapp 120 Euro.

Lieferumfang des Neepho Sonority Bluetooth Speakers

Der Sonority Bluetooth Speaker kommt in einer sehr edlen und gut gestalteten Verpackung. Mir gefällt dabei die Einfachheit und klare Symbolik der Verpackung auf der Außenseite. Das Gerät ist zudem sehr gut verpackt und macht auf den ersten Blick eine sehr gute Figur.

Der Neepho Sonority im Test - Bluetooth Speaker - Verpackung

Der Neepho Sonority im Test - Bluetooth Speaker - Verpackung

Der Lieferumfang des 120 Euro teuren Gerätes ist gut, lässt aber aus meiner Sicht noch einen Wunsch offen. Er enthält:

  • Den neepho Sonority Bluetooth Speaker (L/B/H: 18,6 cm / 5,4 cm / 7,6 cm)
  • Einen zweiten, austauschbaren Henkel zur Anpassung des Speaker-Designs
  • Ein rotes, etwa 65cm langes AUX-In-Kabel
  • Ein Micro-USB-Kabel
  • Bedienungsanleitung in Deutsch und Englisch

Was mir hier noch fehlt ist ein Netzteil. Zwar werden die meisten von Ihnen mindestens ein USB-Netzteil zu Hause rumliegen haben, allerdings passiert es gar nicht mal so selten, dass man zwei Geräte gleichzeitig laden möchte. Mit nur einem USB-Netzteil kann das unter Umständen zu Problemen führen.

Der Neepho Sonority im Test - Bluetooth Speaker - Lieferumfang

Verarbeitung und Design

Was beim Sonority auf Anhieb gefällt ist das edle und einfache Design des Bluetooth Speakers. Hier kann der Lautsprecher voll Punkten, vor allem deshalb, weil man durch den Austausch des Henkels das Gerät auch noch an seine Umgebung bzw. persönlichen Präferenzen anpassen kann. Es stehen sowohl ein schwarzer als auch ein brauner Henkel zur Auswahl.

Der Neepho Sonority im Test - Bluetooth Speaker - Henkel

Das Gehäuse wirkt stabil und die Rückseite aus Aluminium mit seiner aufgerauten Oberfläche lässt Gebrauchsspuren kaum erkennen bzw. einfach verschwinden. Lediglich die Vorderseite mit den Boxen unter der Gitternetzabdeckung wirkt etwas instabil wenn man darauf herumdrückt. Letzteres stört aber nicht weiter, sofern man das Gerät nicht unnötigen Druckbelastungen aussetzt.

Das Gewicht von 590 Gramm scheint auf den ersten Blick ganz ordentlich zu sein, auf den zweiten Blick ist es für die Leistung des Gerätes aber zu gering. Aufgrund der Bauform fängt das Gerät bei voller Lautstärke (bei Musik mit tiefen Bässen) nämlich an zu wandern. Das fällt vor allem dann sehr negativ auf, wenn das Gerät in einem Regal auf über einem Meter Höhe platziert ist und plötzlich runterfällt. Mir ist das bei anderen Lautsprechern schon öfter passiert, was unglaublich ärgerlich ist.

Anschlüsse und Bedienung

Mit zwei Anschlüssen, einem Mini-USB-Steckplatz und einem AUX-Eingang, ist die Anschlussvielfalt des neepho Sonority Bluetooth Speaker genau richtig. Mehr Anschlüsse benötigt meiner Meinung nach ein mobiler Bluetooth-Lautsprecher nicht.

Etwas unschön ist die Anordnung der Anschlüsse, die sich direkt neben den Bedienelementen des Speakers befinden. Dadurch ist es schwierig das Gerät anständig zu bedienen, wenn einer der beiden Anschlüsse belegt ist.

Der Neepho Sonority im Test - Bluetooth Speaker - Bedienelemente

Die Bedienelemente auf der Oberfläche (von links beginnend) sind ein “Power ON/OFF”, “Volume + / Weiter”, “Play / Pause” und ein “Volume – / Zurück”. Dabei verwirrt anfangs – sofern man keinen Blick in die Bedienungsanleitung geworfen hat – die Doppelbelegung der Tasten. So bedingt beispielsweise ein einfacher Drücker auf die Taste “Volume + / Weiter”, dass das nächste Lied angesteuert wird. Bei längerem Drücken der Taste wird die zweite Funktion genutzt und die Lautstärke entsprechend erhöht. Die Symbole auf dem Gerät, beispielsweise “V+»” für “Volume+ / Weiter” verwirren hier anfangs und helfen nicht wirklich weiter.

Generell funktionieren die Bedienelemente auf dem getesteten Bluetooth Speaker nur, wenn eine Verbindung über Bluetooth hergestellt wird. Bei direkter Verbindung über das AUX-Kabel muss die Regelung über das jeweils verbundene Gerät erfolgen.

Etwas negativ bei der Bedienung ist noch aufgefallen, dass man sehr lange die Leiser/Lauter-Taste drücken muss, um wirkliche Veränderungen der Lautstärke zu erzwingen. Für manche mag das insofern ein Vorteil sein, dass man die Lautstärke sehr granular regeln kann. Mich hat das hier eher gestört, da man im Vergleich zu anderen Geräten doppelt so lange auf der jeweiligen Taste bleiben muss um die gewünschte Lautstärke zu erreichen.

Neben den sichtbaren Anschlüssen und Bedienelementen verfügt der Sonority Bluetooth Speaker noch über ein integriertes Mikrofon und natürlich eine Bluetooth 4.0 Schnittstelle. Bei letzterer viel positiv auf, dass das Pairing (die Herstellung der Verbindung zum Bluetooth Lautsprecher) sehr schnell und problemlos verlief und dass das Gerät generell über eine leistungsstarke Bluetooth-Schnittstelle verfügt, die auch über mehrere Räume hinweg nicht sofort abbricht.

Die Klangqualität des neepho Sonority Bluetooth Speaker

Wie an dieser Stelle immer erwähnt, ist die Klangqualität höchst subjektiv und auch von den persönlichen Vorlieben des Anwenders abhängig. So hat der neepho Sonority mit seinen 2×5 Watt Lautsprechern in diesem Fall meinen Klanggeschmack leider nicht getroffen.

Immer wenn ich Musik einschaltete, hatte ich das Gefühl einen typischen Radio einzuschalten. Die Töne waren einfach nicht satt genug, für meinen Geschmack generell zu weich und im mittleren Bereich zu wenig präsent. Letzteres fällt vielleicht weniger auf, aber die fehlende Kraft im Ton hat mich doch sehr stark gestört. Vielleicht bin ich mit meinem Bose SoundLink Colour Bluetooth Lautsprecher und meinem Raumfeld One by Teufel aber auch zu sehr verwöhnt, vor allem was die Sättigung und Kraft der Töne angeht.

Die objektive Lautstärke des Bluetooth Speakers ist mit knapp 92 Dezibel (30 Zentimeter Entfernung, gemessen mit SoundMeter) für das kleine Gerät allerdings beeindruckend, obwohl ich den Lautsprecher subjektiv etwas leiser wahrgenommen haben (ich hatte gedacht das Gerät sei leiser als mein Bose SoundLink Colour (90 Dezibel), was sich als falsch herausstellte).

Bezüglich der Soundqualität bei der Bluetooth-Übertragung ist noch zu erwähnen, dass der getestete Bluetooth Speaker auf den verlustbehafteten SBC-Codec setzt. Das ist allerdings nicht weiter schlimm, sollte aber nicht unerwähnt bleiben.

Der Neepho Sonority im Test - Bluetooth Speaker - Codec

Hinweis: Bei den bisher von uns getesteten Lautsprechern nutzte nur der BT Bamster von Teufel eine verlustfreies Kompressionsverfahren (aptX-Codec). Allerdings konnte ich in einem Selbsttest keine Unterschiede zwischen dem aptX- und SBC-Codec erkennen. Weitere Informationen hierzu auch im Artikel Teufel BT Bamster im Test

Akku und Freisprecheinrichtung

Im letzten Abschnitt dieses Tests werfen wir noch einen Blick auf die Akkuleistung sowie einem weiteren Feature des neepho Sonority Bluetooth Speakers.

Laut Spezifikation wird die Akkuleistung des Lautsprechers auf “bis zu 15 Stunden” beziffert, was ich in meinem Test durchaus nachvollziehen konnte. Positiv aufgefallen ist hier die geringe Selbstentladung des Akkus. So stand das Gerät knapp vier Wochen im Büro rum, verlor dadurch aber kaum an Akkuleistung.

Wer sich über den aktuellen Ladezustand des Akkus erkundigen möchte, der findet die Information unter iOS ganz einfach in der Statusleiste:

Der Neepho Sonority im Test - Bluetooth Speaker - Akkuanzeige

Als zusätzliches Feature kann der Bluetooth Speaker noch mit einer Freisprechfunktion auftrumpfen. Anrufe können in diesem Fall bei bestehender Smartphone-Bluetooth-Verbindung einfach mit einem Klick auf die Play-Taste angenommen und anschließend wieder beendet werden. Die Abweisung eines Anrufs ist durch ein langes Drücken der Play-Taste möglich.

neepho Sonority Bluetooth Lautsprecher ~ 15 Std. Akkulaufzeit - 10W - Silber
  • Sehr elegantes Design
  • Mit 10 Watt besonders leistungsstark
  • Bis zu 15 Std. Akkulaufzeit (3000mAh)

Neepho Sonority Bluetooth Speaker Gewinnspiel

Als besonderes Highlight des Testberichts gibt es jetzt den Neepho Sonority Bluetooth Speaker im Wert von 120 Euro noch zu gewinnen. Vielen Dank an neepho nach München, die uns das Testgerät zur Verlosung zur Verfügung gestellt haben. Um an der Verlosung des Neepho Sonority teilzunehmen, müssen Sie sich einfach in das Fenster am Ende dieses Absatzes eintragen (sollte das Fenster nicht sichtbar sein, dann stellen Sie bitte sicher, dass JavaScript aktiviert und Ihr AdBlocker deaktiviert ist).

Um am Gewinnspiel teilzunehmen, müssen Sie sich anmelden (via Facebook oder mit Ihrer E-Mail-Adresse) und anschließend können Sie verschiedene Aktionen durchführen, für welche es Lose (insgesamt maximal 10) gibt. Durch das Sammeln dieser Lose erhöhen Sie Ihre Gewinnchance. Das Gewinnspiel läuft bis einschließlich 28. September 2016.

Fazit

Design- und stiltechnisch ist der Neepho Sonority Bluetooth Speaker ein absoluter Hingucker und macht durch den austauschbaren Griff in vielen Umgebungen mit Sicherheit eine klasse Figur. Die Aufmachung des Gerätes inklusive Verpackung wirkt im Allgemeinen sehr professionell. Mein einziges, aber großes Manko an dem Bluetooth Speaker, ist die Klangqualität. Für meinen Geschmack ist diese für einen Preis von knapp 120 Euro einfach nicht gut genug. Persönlich würde ich deshalb zu einem Bose SoundLink Colour als bessere Alternative raten.

Veröffentlicht von Josef Seidl

Josef Seidl ist Unternehmer und hat an der TU München und der Stanford University Wirtschaftsinformatik studiert. Er ist begeistert von Technik, schätzt performante Webseiten und ist gerne in den Bergen unterwegs. Zu finden ist er auch bei LinkedIn.

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