Sport und die damit verbundene körperliche und auch geistige Fitness ist vor allem für die Arbeitergeneration des 21. Jahrhunderts enorm wichtig. Nie zuvor in der Geschichte der Menschheit hatten so viele Menschen das Glück (oder Pech) einer überwiegend sitzenden Tätigkeit nachzugehen. Doch gerade diese bringt gesundheitliche Probleme mit sich, denen Sie in unserer modernen Zeit natürlich mit IT in Form einer iPhone Fitness App begegnen können.
Falls Sie in Ihrem Arbeitsalltag sehr viel sitzen, dann liegt die Vermutung nahe, dass Sie zur betroffenen Zielgruppe dieses Artikels gehören. Denn aufgrund von fehlender Bewegung – oft gekoppelt mit einer hohen Arbeitsbelastung – ist das Risiko von gesundheitlichen Problemen vor allem im Rückenbereich nicht zu unterschätzen.
Oft fehlt es den betroffenen Personen allerdings weniger an der Motivation (obwohl diese häufig auch eine essentielle Rolle spielt), sondern vielmehr an der Ressource Zeit. Wenn also jemand trotz gutem Zeitmanagement über einen bestimmten Zeitraum hinweg nicht regelmäßig seine Sporttermine wahrnimmt, dann könnte unsere Auswahl der besten iPhone Fitness Apps sehr nützlich sein.
Die beste iPhone Fitness App für Ihr iPhone
Die Freeletics Livestyle-Fitness App
Die Auswahl an Fitness Apps im Apple App Store ist mittlerweile recht groß, da sich viele Anbieter dem digitalen Fitnesstrend anschließen. Persönlich habe ich schon viele dieser Apps ausprobiert und bin seit Mitte Dezember 2014 großer Fan des Münchner Startups Freeletics. Die zugehörige App dieser Livestyle-Sportart erfüllt meine Bedürfnisse nach der idealen Fitness-App (fast) vollumfänglich.
Einige meiner Auswahlkriterien der passenden Fitness-App waren:
- Das Training sollte möglichst ohne Geräte (nur mit iPhone) möglich sein
- Einfacher und effektiver Trainingsplan
- Erinnerungsfunktion und Motivation
- Wenig Zeitaufwand
Diese Kriterien verbindet Freeletics in einer besonderen Art und Weise. So macht jeder Freeletics-Beginner bei Verwendung des Coaches am Anfang einen Fitnesstest, auf welchen die späteren Trainingseinheiten – abhängig vom gewählten Ziel (Cardio, Kraft oder beides) – individuell abgestimmt werden.
Viele der Übungen werden ohne Geräte ausgeführt. Wird in einer Trainingseinheit doch einmal ein Gerät benötigt, dann weist die App den Nutzer vor Beginn des Trainings darauf hin. Das besondere an dem Konzept hinter Freeletics ist der Community-Gedanke. So gibt es mittlerweile schon in jeder größeren Stadt eine Freeletics-Gruppe, die sich regelmäßig zum gemeinsamen Schwitzen trifft.
Als fortgeschrittener Athlet werden für die meisten Trainingsprogramme etwa 20-35 Minuten benötigt. Als Beginner sollte man sich aber eher so an 50-60 Minuten orientieren. Aus eigener Erfahrung kann ich nach 5 Wochen Training berichten, dass bereits zwei Trainingseinheiten pro Woche eine überdurchschnittlich positive Wirkung zeigen.
Auch ist zu empfehlen – so wie ich es gemacht habe – noch vor der ersten Trainingseinheit einen Facebook-Chat mit seinen Trainingspartnern zu eröffnen. In diesem können anschließend Erfolge, Probleme und Motivationstipps ausgetauscht werden.
Runtastic – Übungen mit dem eigenen Körpergewicht
Bevor ich zum Freeletics-Fan wurde, nutzte ich regelmäßig die Fitness Apps von Runtastic. Diese eignen sich vor allem sehr gut für kurze Trainingseinheiten mit dem eigenen Körpergewicht. Im Vergleich zu Freeletics steht hier der Community-Gedanke eher im Hintergrund und man konzentriert sich voll und ganz auf die eigenen Fortschritte.
Die verschiedenen Apps von Runtastic gliedern sich hierbei nach Übungen, die in der Regel Ganzkörperübungen darstellen:
Runtastic Sit-Ups PRO (Sit-Ups) | |
Runtastic Push-Ups PRO (Liegestützen) | |
Runtastic Squats PRO (Kniebeugen) | |
Runtastic Pull-Ups PRO (Klimmzüge) |
Bis auf Ausnahme der letzten App (Klimmzüge) können alle Übungen ohne jegliche Geräte durchgeführt werden. Die jeweiligen Versionen gibt es zu Testzwecken auch in einer kostenlosen Version.
Alle Apps verfügen über die gleiche Oberfläche und fast identische Funktionalitäten. Lediglich im Detail – beispielsweise bei den Farben oder bei der „Zählart“ findet eine Unterscheidung statt. Apropos Zählart: Gezählt werden die einzelnen Sätze bei den verschiedenen Übungen mithilfe der im iPhone integrierten Sensoren. So hält man beispielsweise bei den Kniebeugen das Smartphone einfach mit den Händen nach vorne und es wird automatisch erkannt, wann eine Übung vollständig ausgeführt wurde. Falls Sie noch mehr Informationen oder Screenshots benötigen, so bietet die jeweilige Einstiegsseite der Apps im App Store eine hervorragende Informationsbasis.
Persönlich habe ich die Apps für Sit-Ups, Liegestützen und Kniebeugen immer wieder im Einsatz. Für die Ausführung je einer Übung am Tag benötigen Sie – je nach körperlichem Fitnessstand – etwa 10-20 Minuten. Und diese kleine Zeitscheibe lässt sich durch etwas Zeitmanagement sicherlich in jeden noch so vollen Tagesplan integrieren.
Fitnessarmband
In den letzten Monaten zeigte sich ein starker Trend in Richtung integrierter Fitness-Gadgets. Das bedeutet: Zunehmend werden Geräte wie beispielsweise Armbänder oder Uhren mit einem mobilen Gerät wie einem iPhone oder Android-Gerät verknüpft. Ein Beispiel hierfür ist das Fitnessarmband von Jawbone, welches mit folgenden – zum Teil sehr nützlichen Funktionalitäten – ausgestattet wurde:
- Überwachung Ihres Schlafs
- Aktivitätsüberwachung inklusive Kalorienzähler
- Smart Alarm, der Sie automatisch zum idealen Zeitpunkt weckt
- Erinnerungsfunktion, wenn Sie sich eine bestimmte Zeit nicht mehr bewegt haben
Vor allem für Selbstständige oder Personen, die immer wieder daran erinnert werden müssen sich zu bewegen, könnte dieses Armband der idealen Alltagsbegleiter sein. Erhältlich ist das Fitnessarmband unter anderem bei Amazon, wo sich auch zahlreiche Bewertungen über das Produkt finden.
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Fazit
Bewegung, Bewegung, Bewegung! Prägnanter könnte das Fazit dieses Artikels wohl kaum sein. Leider kann ich es aber nicht dabei belassen ohne noch einmal darauf hinzuweisen, wie wichtig Bewegung im Alltag für die Gesundheit und letztendlich das eigene Wohlbefinden ist. Egal ob Sie hierbei die im Artikel vorgestellten iPhone Fitness Apps oder das Fitnessarmband nutzen, wichtig ist letztlich nur, dass Sie für sich selbst einen guten und vor allem kontinuierlichen Weg finden um mehr Bewegung in den eigenen Alltag zu integrieren.
Dieser Artikel ist ursprünglich am 13. August 2013 auf Blog IT-Solutions erschienen und ist Teil der Blogparade von Selbständig-im-Netz zum Thema „Fitness und Gesundheit für Selbständige im Netz“.
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